Dobberkau siegt bei Mini-Kidscup in Berlin

Berlin:  Als krönenden Abschluß ihrer Teilnahme an den Schüleraltersklassen wählte die 13-jährige Friederike Dobberkau vom MTV Beedenbostel das Finale des Mini Kids Cups Berlin im Zuge des 43. BMW Marathons.

Bei sommerlichen Temperaturen und blauem Himmel trafen sich am Samstagmittag über 5400 Skater um auf die 42,195 km lange Tour durch das Zentrum der Bundeshauptstadt zu skaten. Vorher aber zeigte die Skater-Jugend ihr Können und lief auf der Zielgeraden zwischen dem Brandenburger Tor und der Siegessäule auf der "Straße des 17. Juni" packende Rennen. Dort war in diesem Jahr ein 600 m langer Rundkurs mit 180° Wendungen abgesteckt.

Dobberkau stellte sich als Favoritin dem international besetzten Starterfeld im 3000 m Lauf der 11 bis 13 jährigen. Gleich nach dem Start begannen die Mädchen zu taktieren und belauerten sich gegenseitig. Die Beedenbostelerin hielt sich auf den ersten Runden zurück und nutze den Windschatten in der Spitzengruppe um Kräfte für die Schlussrunde zu sparen. Schnell zog sich das Teilnehmerfeld auseinander, nach drei Runden setzte sich fünf Skaterinnen ab. Nun folgten immer wieder kurze Sprinteinlagen um die Gegnerinnen zu zermürben. Dobberkau ließ sich nicht beirren und machte das Spiel mit. Am Ende blieben noch 3 Mädchen übrig, die in einem spannenden Zielsprint um die Entscheidung kämpften, den Dobberkau mit knapp 2 Meter Vorsprung für sich entschied und Dana Guillen aus Kolumbien auf den 2. Platz und Patricia Elizabete Snikere aus Lettland auf den 3. Platz verwies.

Zu der Berliner Kids Cup Rennserie, in dem die Teilnehmer Punkte sammeln können, gehören noch die Jugendrennen im Zuge des Vattenfall Halbmarathons im Frühjahr und das Rennen der Berliner City-Night auf dem Kurfürstendamm an der Gedächtniskirche. Dobberkau konnte aus gesundheitlichen Gründen im Frühjahr nicht teilnehmen, gewann aber das Rennen auf dem Kurfürstendamm im Sommer. Zwei Tagessiege in drei Rennen brachten ihr bei der Endabrechnung mit dem 2. Platz den Silber Pokal hinter der Lettin Snikere und vor der Polin Walczak ein.